Nördlingen, 7. November 2024 – Am vergangenen Donnerstag fand in der herbstlich geschmückten Kirche St. Salvator die traditionelle Hubertusmesse der Jagdhornbläser des Kreisjagdverbands Nördlingen e.V. statt. Unter der Leitung von Pfarrer Benjamin Beck feierten die Anwesenden in die Verbundenheit zur Natur und die Wertschätzung der Jagdkultur.
Die Hubertusmesse hat ihren Ursprung in der Verehrung des heiligen Hubertus von Lüttich, der im 7. Jahrhundert lebte und als Patron der Jäger gilt. Der Legende nach erlebte Hubertus eine tiefgreifende Wandlung, als er während einer Jagd eine visionäre Begegnung mit einem majestätischen Hirsch hatte, der ein Kreuz zwischen seinen Geweihen trug. Diese Erfahrung führte ihn zu einem Leben in der Demut und der Hingabe an Gott. Die Hubertusmesse wird gefeiert, um nicht nur Hubertus zu ehren, sondern auch um die ethischen Werte der Jagd – wie etwa Respekt vor der Schöpfung und die Verantwortung gegenüber der Natur – zu betonen.
Die musikalische Leitung der Messe übernahm Edi Ratka, dessen eigens komponierte Arrangements für Jagdhorn und das Bläser-Quintett der Reimlinger Musikanten die feierliche Atmosphäre der Veranstaltung besonders hervorhoben.
Im Anschluss an die Messe versammelten sich die Musiker und zahlreiche Zuhörer in der Blauen Glocke, um den gelungenen Abend bei leckerem Essen und angeregten Gesprächen ausklingen zu lassen.
Der Kreisjagdverband Nördlingen e.V. bedankt sich vor Allem bei der Pfarreiengemeinschaft Nördlingen, den Reimlinger Musikanten, Edi Ratka und bei allen Beteiligten, die zum Gelingen der Messe beitrugen.
Foto: Hermann Grimmeißen
Text: Maximilian Fink
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